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PARODONTOLOGIE

Was Sie wissen sollten!
Behandlung Ihrer Parodontalerkrankung

Was Sie wissen sollten!

In Deutschland gehen mehr Zähne durch Parodontitis (Erkrankung des Zahnhalteapparates) als durch Karies verloren. Ein trauriger Rekord! Statistiken der Weltgesundheitsorganisation zu Folge leiden in Europa im Schnitt ca. 87% de Erwachsenen zwischen 35 und 44 Jahren an einer Parodontitiserkrankung. In Deutschland erhöhte sich die Anzahl von Parodontitisfällen innerhalb von 9 Jahren bei Erwachsenenvon 35 bis 44 Jahren um über 26%, bei Senioren zwischen 65 und 74 Jahren um über 23%.
Hauptursache dafür sind bakterielle Zahnbeläge und Zahnstein. Werden diese Ablagerungen nicht regelmäßig entfernt, schieben sie sich wie ein Keil zwischen Zähne und Zahnfleisch. So kommt es zur Bildung von Zahnfleischtaschen, in denen für die Bakterien ideale Lebensbedingungen herrschen. Für die Zahnbürste unerreichbar, können sie sich ungehindert vermehren und verursachen Entzündungen, welche auf Dauer zu Knochenabbau und letztendlich zum Zahnverlust führen.
Dieses oft mit Schmerzen verbundene Krankheitsbild nennt man Parodontitis.
Selten sind Zahnbetterkrankungen ohne erkennbare Entzündungszeichen, die als Parodontosis bezeichnet werden.

Warnzeichen:

  • Zahnbelag- und Zahnsteinbildung
  • Zahnfleischbluten
  • Rückgang des Zahnfleisches
  • Mundgeruch
  • Lückenbildung und Kippungen von Zähnen

Was können die Ursachen für Ihre Parodontalerkrankung sein?

  • unzureichende Zahnpflege führt zu Belägen, übermäßiger Bakterienansiedlung, Zahnsteinbildung und schließlich zur Zahnfleischentzündung
  • Kohlenhydrate, besonders Zucker, sind die Nahrung von Bakterien, die Säuren und Schadstoffe produzieren und zur Erkrankung von Zähnen und Zahnfleisch führt

Weitere Ursachen:

  • Über- bzw. Fehlbelastungen von Zähnen, durch unbewusste Gewohnheiten, wie z.B. nächtliches Zähneknirschen
  • Zahn- und Kieferfehlstellungen führen zu Fehlbelastungen und erschwerter Reinigung der Zähne
  • innere Erkrankungen wie z.B. Diabetes können eine Zahnbetterkrankung verschlimmern
  • überstehende Kronen- und Füllungsränder bzw. schlechtsitzender Zahnersatz üben einen ständigen Reiz auf das Zahnfleisch aus

Risikofaktoren:

  • Diabetes
  • Rauchen
  • Veranlagung im Erbgut
  • Keimübertragung durch Speichelkontakt

 

Folgeerkrankungen:

Über das Zahnbett schleusen sich Bakterien in die Blutbahn ein und siedelnzahn
sich auf diesem Weg auch in anderen Bereichen des Körpers an.
Das kann für Sie bedeuten:

  • erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko
  • Verstärkung einer Diabetes oder Osteoporose
  • erhöhtes Frühgeburtenrisiko bei einer Schwangerschaft

Der Großteil aller Erwachsenen ist von einer Parodontitis betroffen – vielfach ohne es zu wissen. Deshalb schreiben wir VORSORGE groß, denn mit einer frühzeitigen Behandlung kann für den langristigen Zahnerhalt gesorgt werden.

 

Behandlung Ihrer Parodontalerkrankung

Es gibt verschiedene Methoden, die sich nach Erkrankungsschwere und –dauer richten. Die Schwere der Erkrankung können wir mithilfe bestimmter Verfahren messen und den Knochenabbau durch Röntgenaufnahmen sichtbar machen. Bakterienanalysen erleichtern die genaue Bestimmung der Art der Erkrankung.

Phase 1: Vorbehandlung

Sie beginnt mit einer professionellen Zahnreinigung und dem Üben der geeigneten Zahnputztechniken. Dies wird 1 - 2 mal wiederholt. Am Ende der Vorbehandlung wird entschieden, ob eine weiterführende Parodontalbehandlung sinnvoll und erforderlich ist.
Diese Vorbehandlung ist seit dem 01.01.2004 kein Bestandteil mehr der gesetzlichen Krankenversicherung und ist somit Privatleistung.

Phase 2: Hauptbehandlung

Unter örtlicher Betäubung wird eine Reinigung („Kürettage") der Zahnfleischtaschen unter Wurzeloberflächen durchgeführt. Dies erfolgt in zwei bis vier Sitzungen.

Phase 3: Nachbehandlung - Erhaltungsphase

Jetzt sind Sie an der Reihe!
Für einen langfristigen Erhalt Ihrer Zähne ist nach einer Parodontalbehandlung besonders wichtig, dass Sie die Ratschläge Ihres Behandlers bei der täglichen Zahnpflege dauerhaft beherzigen.

Die Entzündung des Zahnfleisches kann zu jeder Zeit wieder auftreten, wenn Sie unsere Anweisungen zur Zahn- und Mundpflege nicht gewissenhaft befolgen.

Zur Eigenverantwortung gehören auch regelmäßige Nachuntersuchungen und Nachsorgebehandlungen, um eine evtl. Neuerkrankung im Beginn zu erfassen und zu behandeln. Bitte kommen Sie regelmäßig alle drei bis vier Monate zur professionellen Zahnreinigung, damit sich keine neuen Beläge in den Zahnfleischtaschen absetzen können und es nicht zu einer erneuten Erkrankung kommt.
Vorbeugen ist besser als Heilen. Die Maßnahmen zur Zahn- und Mundpflege sind entscheidend für die Vorbeugung gegen Zahnbetterkrankungen.

Voraussetzung für eine weitere Behandlung ist im Wesentlichen aber Ihre Mitarbeit!!!

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

 

 

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